UNSERE DIENSTLEISTUNGEN
SANDGÜSSE
Diese Art der Bearbeitung ermöglicht die Herstellung großer Teile und ist außerdem aus wirtschaftlicher Sicht konkurrenzfähig, da auch eine kleine Mengen an Gussteilen produziert werden können, ohne dass große Aufträge angenommen werden müssen.
Zu Beginn war der Produktionsprozess völlig manuell, während heute eine Reihe von Maschinen zum Einsatz kommt, die verschiedene Verarbeitungsschritte automatisiert haben: Sandmischer für die Sandvorbereitung, zum Transport der fertigen Gussteile.
Die Sandgussteile werden in Einwegformen hergestellt, d.h. jede Form wird nur einmal verwendet und am Ende des Gießverfahrens zerstört, um das fertige Gussteil herauszunehmen.
Die Gießerei Roldo realisiert Sandgussteile nach dem Modell des Kunden.
Die enge Zusammenarbeit in allen Bereichen basiert auf einem ständigen Dialog, durch den die Bedürfnisse in kürzester Zeit erfüllt werden sollen. In der Regel handelt es sich um dauerhafte Modelle aus Holz, Metall und/oder Kunststoffen. Wenn der Kunde jedoch nur die Zeichnung zur Verfügung stellt, verlassen wir uns auf einen vertrauenswürdigen Partner, der das Modell herstellt.
Für jede Modifikation ist es jedoch möglich, sich mit den Büros der Firma in Verbindung zu setzen und gemeinsam das passende Angebot für die gewünschten Sandgussteile zu erstellen.
Im Laufe der Jahre haben wir die Vorbereitung des Abgusses perfektioniert, der
im manuellen Modus erfolgt und mehrere Phasen hat. Nachdem das Modell positioniert und in der Halterung eingesetzt wurde, wird der zuvor vorbereitete Sand eingebracht und verpresst. Anschließend werden die Luftauslässe vorbereitet, die Form geschlossen und das Modell herausgenommen.
Da das Herausnehmen des Modells (Entformen) ein heikler Vorgang ist, der bei falscher Ausführung Schäden an der Form verursachen kann, bestäuben wir die Oberfläche des Modells mit Lycopodium, einem weißen Isolierpulver, das als Trennmittel wirkt.
Bei Hohlräumen im Gussteil setzt das Personal die Kerne an den entsprechenden Stellen ein und übergibt die Halterungen an die nächsten Abteilung.
Nach der Formgebung werden die Angüsse platziert und das Gießwerkzeug hergestellt, um sicherzustellen, dass der Formhohlraum in der richtigen Richtung und Geschwindigkeit gefüllt wird.
Dann wird der Becher bzw. die Gießwanne vorbereitet, in die das geschmolzene Metall gegossen wird, wonach es durch die Leitungen in den Hohlraum der Form gelangt.
Der nächste Schritt ist der eigentliche Guss, d.h. das Gießen des geschmolzenen Metalls aus dem Tiegel in die Form.
Nach dem Guss folgt die Erstarrungszeit, die bei Aluminium recht kurz ist. Danach wird die Schmelze aus dem Sand genommen und das Gussteil herausgezogen.
Nach dem Abkühlen werden die Gussteile in die Nachbearbeitung gebracht, um überschüssige Teile wie Angüsse, Speisungskanäle und eventuelle Grate zu entfernen.
KOKILLENGÜSSE
Diese Art der Bearbeitung ermöglicht eine höhere Präzision der erhaltenen Gussteile und erlaubt außerdem die Herstellung einer großen Stückzahl in kurzer Zeit.
Der Kokillenguss wird auch als Schwerkraftguss bezeichnet, weil das geschmolzene Metall wegen der Wirkung der Schwerkraft, die den Fluss des Metalls vom Tiegel zur Gusswanne erleichtert, in die Form gefüllt wird.
Kokillengussteile sind Gussstücke, die in Dauerformen hergestellt werden, d.h. in Formen aus Metalllegierungen, die im Gegensatz zum Sandguss mehrmals wiederverwendet werden, bevor sie ersetzt werden. Aus diesem Grund bietet sich der Kokillenguss für die Herstellung von kleineren oder mittelgroßen Serienproduktionen an, während der Sandguss für größere Stückzahlen und Serien mit geringerer Stückzahl vorzuziehen ist.
Die als Kokille bezeichnete Form wird in der Regel aus Stahl oder Gusseisen hergestellt. Da bei der Formgebung kein Sand verwendet wird, haben Gussteile aus Kokillen im Vergleich zu Sandgussteilen eine homogenere und regelmäßigere Oberfläche.
Wie unsere Sandgussteilen werden die Kokillengussteile anschließend einer Nachbearbeitung unterzogen, bei der die überflüssigen Teile entfernt werden. Dieser Vorgang ist aufgrund der gleichmäßigen Oberfläche dieser Gussteile schneller und einfacher als bei Sandgussteilen.
NACHBEARBEITUNG
Im ersten Fall findet die „Reinigung“ des Gussteils firmenintern statt: Neben Sandstrahl- und Schleifverfahren bieten wir auch die Möglichkeit, die Oberfläche der Gussteile mit Hilfe einer Kugelstrahlanlage zu glätten.
Für „bearbeitete“ Teile wenden wir uns seit Jahrzehnten an Unternehmen, die in der Präzisionsmechanik in unserem Industriegebiet ansässig sind.
Die Zusammenarbeit mit benachbarten Unternehmen ermöglicht es uns, die Lieferzeiten auch für bearbeitete Teile zu verkürzen und damit Probleme für den Kunden zu reduzieren.
BEARBEITETE METALE
Die meisten unserer Gussteile werden in Aluminiumlegierungen gefertigt, insbesondere AlSi10Mg. Sie zeichnen sich durch gute thermische und gusstechnische Eigenschaften, geringes Gewicht und gute mechanische Eigenschaften, die eine Bearbeitung ermöglichen.
Neben Aluminiumgüssen stellen wir auch Bronze- und Messinggüsse her, die hauptsächlich für industrielle und/oder künstlerische Zwecke angewendet werden.
In der Vergangenheit haben wir uns auf speziellen Kundenwunsch auch am Guss anderer Metalle wie Gusseisen und Blei versucht, wobei letzteres für den Bau von Kielen für die Rümpfe kleiner Boote verwendet wurde.
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